Sexueller Missbrauch in der Familie
Bei sexuellem Missbrauch in der Familie sind die Erwachsenen, die dem Kind bei der Bearbeitung der schrecklichen Erlebnisse helfen könnten, selbst die Täter. Das ist besonders schlimm und perfide. Es hat aber auch etwas Klares: die Eltern sind Täter und haben ihren Kindern nicht geholfen, weil sie Täter sind.
Beim Aufarbeiten unseres früheren Missbrauchs ist das A und O die Klarheit, das Wissen über die wahre Geschichte. Dazu gehören Antworten auf die Fragen: - wer waren Täter, wer half den Tätern? - was passierte genau? - in welchem Alter war ich da?
Bei der Schaffung dieser Klarheit zeigt sich als Erfahrung in den Selbsthilfegruppen, dass sexueller Missbrauch in der Familie oft bereits in den ersten Lebensmonaten oder -jahren seinen Anfang nimmt. Wer sich zunächst an spätere Missbrauchssituationen erinnert, damit aber seine aktuellen ängste oder andere Folgen nicht auflösen kann, beginnt häufig sich an frühere Geschehnisse zu erinnern.
Auch wer auf seine Körperempfindungen sehr genau achtet, kann sehr frühe Erinnerungen an sexuelle Gewalt wieder gewinnen. Unser Körper erinnert sich!
Meine Erfahrung in den SH-Gruppen mit den Menschen, die bereits länger in den Gruppen sind, ist ganz eindeutig: wenn die Erinnerung an ein Trauma mit beispielsweise 12 Jahren die heutigen Folgen nicht auflösen kann, dann ist die Geschichte mit 12 nicht komplett! Häufigster Grund ist, dass die 12-jährige Geschichte eine Retraumatisierung enthält zu einer früheren Geschichte. Das kann durchaus bis zum 1. Lebensjahr zurückgehen.
Je tiefer wir in unsere Missbrauchsgeschichte hineingehen, je frühere Beginne finden wir. Die dabei gefundenen Wahrheiten sind wichtig nicht nur wegen der Klärung, sie fühlen sich auch gut an!
Und genau damit beginnen die Traumafolgen sich aufzulösen, sie verschwinden, sie heilen.
Bei sexuellem Missbrauch in der Familie sind die Erwachsenen, die dem Kind bei der Bearbeitung der schrecklichen Erlebnisse helfen könnten, selbst die Täter. Das ist besonders schlimm und perfide. Es hat aber auch etwas Klares: die Eltern sind Täter und haben ihren Kindern nicht geholfen, weil sie Täter sind.
Beim Aufarbeiten unseres früheren Missbrauchs ist das A und O die Klarheit, das Wissen über die wahre Geschichte. Dazu gehören Antworten auf die Fragen: - wer waren Täter, wer half den Tätern? - was passierte genau? - in welchem Alter war ich da?
Bei der Schaffung dieser Klarheit zeigt sich als Erfahrung in den Selbsthilfegruppen, dass sexueller Missbrauch in der Familie oft bereits in den ersten Lebensmonaten oder -jahren seinen Anfang nimmt. Wer sich zunächst an spätere Missbrauchssituationen erinnert, damit aber seine aktuellen ängste oder andere Folgen nicht auflösen kann, beginnt häufig sich an frühere Geschehnisse zu erinnern.
Auch wer auf seine Körperempfindungen sehr genau achtet, kann sehr frühe Erinnerungen an sexuelle Gewalt wieder gewinnen. Unser Körper erinnert sich!
Meine Erfahrung in den SH-Gruppen mit den Menschen, die bereits länger in den Gruppen sind, ist ganz eindeutig: wenn die Erinnerung an ein Trauma mit beispielsweise 12 Jahren die heutigen Folgen nicht auflösen kann, dann ist die Geschichte mit 12 nicht komplett! Häufigster Grund ist, dass die 12-jährige Geschichte eine Retraumatisierung enthält zu einer früheren Geschichte. Das kann durchaus bis zum 1. Lebensjahr zurückgehen.
Je tiefer wir in unsere Missbrauchsgeschichte hineingehen, je frühere Beginne finden wir. Die dabei gefundenen Wahrheiten sind wichtig nicht nur wegen der Klärung, sie fühlen sich auch gut an!
Und genau damit beginnen die Traumafolgen sich aufzulösen, sie verschwinden, sie heilen.